1. Advent: Kraniche, Zeichen der Hoffnung
Kraniche - ein Zeichen für Hoffnung und Frieden
Wenn ich die Kirche „meines" Krankenhauses betrete, empfangen mich seit einigen Wochen gleich vorne an im Taufbecken vier Origami-Kraniche, von einer Auszubildenden zur Pflegefachfrau gefaltet und in der Kirche hinterlassen. Oder gut, es sind inzwischen nur noch zwei. Die beiden verschwundenen haben ganz sicher ein gutes Zuhause gefunden!
Jedes Mal berührt mich ihr Anblick, jedes Mal wecken die Kraniche ein Gebet in mir: „Gott, schenke uns Frieden. Hier in diesem Krankenhaus, in unserer Stadt, in unserer Welt. Gott, mach uns Hoffnung und Mut!" Stehen doch Origami-Kraniche ausgehend von der Friedensbewegung „Club der Kraniche" in Hiroshima so ausdrucksstark gerade für Hoffnung und Frieden.
Die Kraniche werden uns hier im Krankenhaus auch durch den Advent begleiten. Sie passen so wunderbar zur Botschaft des ersten Advents: Jesus zieht in Jerusalem ein. Er zieht in unsere Herzen, in unser Leben ein. Er sucht uns. Er sucht sich einen Weg zu unserem Hoffen auf Frieden und eine gerechtere Welt.
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