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Schiefe Dächer

Katri-Oldendorff-Schiefe-Dacher-Maastricht Der Segen der schiefen Dächer

 Maastricht, eine Häuserzeile an einem großen Platz mitten in der Stadt, am Vrijthof: Schon öfters habe ich bei meinen Besuchen dort den Blick besonders über diese Dächer schweifen lassen. Beim Betrachten kam mir ein Satz aus der Bibel in den Sinn:

Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so. (1. Korinther 7, 7)

Oft denken wir, dass das Leben so einfach wäre, wenn wir alle irgendwie gleich(er) wären, wenn wir dieselben Gedanken, Einstellungen, Ziele und Wünsche hätten. Doch wie eintönig wäre unsere Welt dann?!

Es ist wie mit diesen Häusern und Dächern. Sie stehen ein wenig schief, sind unterschiedlich hoch, lehnen aneinander oder driften voneinander weg, ragen in den Himmel, ducken sich, schützen das, was drunter ist, bröckeln hier und da, werden restauriert oder wurden renoviert, manche sind alt, andere jung, mit spitzen, eckigen oder rundlichen Fenstern, mit hellen, dunklen und bunten Fassaden. Sie sind alle so individuell, beherbergen so unterschiedliche Zimmer und Aufgaben, sind offen für die Öffentlichkeit oder privat verschlossen. Und doch haben sie vieles gemeinsam!
Ob Dach, Haus oder Mensch: ein Segen, dass wir alle so unterschiedlich sind, dennoch so vieles miteinander teilen. Ein Segen, dass wir miteinander im Leben stehen – mit all seinen Facetten!

 

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Dienstag, 08. Juli 2025