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Schulterblick erwünscht

Frauke Rörden zur Jahreslosung

Bevor ich losgehe, gucke ich mich oft kurz um und frage mich: Liegt da noch etwas, was ich mitnehmen will? Alles soweit an Ort und Stelle? Milch im Kühlschrank? Licht aus? Okey, dann Tür hinter mir zuziehen und los.

Mir geht es besser, wenn ich mir diesen Schulterblick-Moment erlaubt habe und nicht einfach losgehetzt bin. Ich gehe danach sortierter und offener in den Tag.

Im Neuen Jahr wünsche ich mir diese Schulterblick-Momente auch in anderen Zusammenhängen. Denn im Alltag kommt man bei der Fülle der Aufgabe und Anforderungen oft nicht hinterher. Besonders in herausfordernden Situationen fällt es schwer, sich für die innere Ausrichtung Zeit zu nehmen und zu fragen: Was brauche ich jetzt? Und: Was brauche ich vielleicht auch nicht? Kann ich etwas ablegen oder abgeben, damit die nächste Wegstrecke leichter wird? Das erlebe ich bei mir selbst und auch oft bei anderen.

Paulus schreibt: Prüft alles und behaltet das Gute. (1. Thess. 5, 21) Für mich ist das eine Ermutigung zum Schulterblick und etwas anderes als "Du musst nach vorne schauen.", wie man oft hört. Ja, wir müssen nach vorne schauen, aber wenn das Jahr 2025 uns vor Entscheidungen stellt oder schwierige Veränderungen mit sich bringt, ist Schulterblick erlaubt und - zumindest von mir - auch gewünscht.

Ihnen allen ein frohes Jahr 2025!

 

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Dienstag, 14. Januar 2025