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sPray - Segen für Dich!

sPray2-2025-01-WKK-Heide-2 Andra Bock und Annegret Steinmeyer

Ein Artikel von Vivian Koschollek, Unternehmenskommunikation Westküstenklinikum Heide

Eine kleine Sprühflasche zum Segnen

Mit einer ungewöhnlichen Aktion machen unsere beiden Krankenhausseelsorgerinnen auf die Bedeutung des Segens aufmerksam. Unter dem Label „sPray – Segen für Dich" verteilen Annegret Steinmeyer und Andra Bock Rosenwasser in kleinen Sprühfläschchen.

Die Fläschchen haben durch ihr besonderes Etikett die Anmutung eines Parfümflacons. Das ist Absicht. Durch die aufwändige Gestaltung und das Rosenwasser in den Flaschen wird die Wertigkeit des Segens unterstrichen. Wie hoch der gerade von Mitarbeitenden, aber auch Patientinnen und Patienten eingeschätzt wird, erzählen Annegret Steinmeyer und Andra Bock.

„Wir segnen oft Mitarbeitende. Sie kommen gezielt auf uns zu, wenn Sie Kraft für Ihre Arbeit oder Prüfungen schöpfen wollen. Sie berichten uns, dass der Segen ihnen hilft", so die beiden Seelsorgerinnen. „Durch den Segen fühlen sich gerade die Mitarbeitenden gesehen und angesehen. Das verleiht der Handlung noch einmal mehr Kraft."

Das Besondere: Einen Segen kann jeder spenden. Es braucht dazu keinen Seelsorger oder eine Seelsorgerin. Auch darauf wollen Annegret Steinmeyer und Andra Bock mit ihrer Aktion aufmerksam machen. Das Spray soll dabei helfen, die Segenshandlung vorzunehmen und nach den Worten der Seelsorgerinnen einen „Segensraum" zu öffnen.

50 der kleinen Sprühflaschen hat die Klinikseelsorge vorbereitet. Sie werden jetzt im Haus auf Anfrage verteilt. Wenn Annegret Steinmeyer und Andra Bock die Flasche abgegeben, erhalten die Empfänger eine kurze Einweisung, wie sie die Segenshandlung vornehmen und damit einem Kollegen oder einer Kollegin Kraft spenden können. Die Seelsorge bietet darüber hinaus auf Anfrage Schulungen zu Segenshandlungen an.

„Das Lateinische Wort für Segen ist Benedictio, was übersetzt so viel heißt, wie jemandem etwas Gutes zu tun. Und genau darum geht es beim Segnen", erklärt Andra Bock.

Allerdings hat das Spray ganz weltliche Grenzen. Für den Segen von Patientinnen und Patienten darf es aus hygienischen Gründen nicht genutzt werden.

Die beiden Klinikseelsorgerinnen betonen jedoch, dass für einen Segen grundsätzlich kein Rosenwasser oder andere Hilfsmittel braucht. Das sPray (eine Zusammensetzung der beiden Worte Spray und Pray für Gebet) dient aber als Werkzeug, um mit Mitarbeitenden über Segen und Segenshandlungen auf eine lockere und humorvolle Art und Weise ins Gespräch zu kommen.

„Humor und Leichtigkeit haben eine Tradition im Christentum und auch die wollen wir mit dem sPray aufnehmen", so die beiden Seelsorgerinnen.

 

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Donnerstag, 06. Februar 2025