Ehrenamt

Meistens geht einer Ausbildung zur/zum Ehrenamtlichen in der Krankenhausseelsorge Gespräche mit der Seelsorgeverantwortlichen vor Ort oder auch eine Bewerbung voraus. Gespräche oder Auswahlverfahren dienen dazu, Erwartungen von beiden Seiten zu benennen und zu klären. Dabei ist es wichtig, dass ein realistisches Bild von der Tätigkeit aber auch von den Möglichkeiten der/des Interessierten entsteht.

Ehrenamtlichkeit ist in den verschiedenen Krankenhäusern unterschiedlich organisiert. Wenn Sie sich für ein Ehrenamt in der Krankenhausseelsorge interessieren, wenden Sie sich bitte an den Seelsorger oder die Seelsorgerin an dem Ort, der für Sie in Frage kommt. Dort erhalten Sie die notwendigen Informationen. In Hamburg können Sie sich auch direkt an das Institut für Seelsorge und Supervision im Norden/KSA wenden. (s.u.)

Sie sollten gut zuhören können, über Lebenserfahrung verfügen und in einem guten Sinne neugierig auf die Menschen und ihre Situationen im Krankenhaus oder in der Klink sein. Wichtig ist auch die Bereitschaft zum Lernen und zur Selbstreflexion, sowie eine stabile psychische Konstitution. In der Regel sollten Sie einmal pro Woche zwei bis drei Stunden für Patientenbesuche einplanen.
Sollten Sie sich gerade selbst in akuter Trauer oder in der Bearbeitung einer Erkrankung befinden, ist es für ein Ehrenamt in einem Krankenhaus oder einer Klinik eventuell noch zu früh.